Hannes Zerbe

Hannes Zerbe wurde 1941 in Litzmannstadt geboren.

Nach einem Studium der Elektrotechnik studierte Zerbe Klavier und Komposition an den Musikhochschulen Dresden und Berlin. Seit 1969 ist er Berufsmusiker. 1985 bis 1987 war er Meisterschüler für Komposition bei Paul-Heinz Dittrich an der Akademie der Künste der DDR. Zerbe organisierte und leitete seit Ende der 1970er Jahre internationale Workshops und Tourneen in den Bereichen Jazz und improvisierte Musik. Zerbe war Mitglied der Gruppe FEZ (mit Conny Bauer, Christoph Niemann und Peter Gröning) und des Quintetts Osiris (von Joe Sachse mit Manfred Hering, Wolfram Dix und Christoph Winckel). 1979 gründete er seine großformatige Hannes Zerbe Blech Band, mit der auch Kompositionen von Hanns Eisler aufgeführt wurden. Ab 1980 spielte er außerdem im Duo mit dem Tubisten Dietrich Unkrodt, ab 1995 im Duo mit dem Klarinettisten Jürgen Kupke. Weiterhin war Zerbe mit Schauspielern, Regisseuren und Sängern (zum Beispiel Gina Pietsch oder Lauren Newton) an Projekten beteiligt, die Musik mit Texten von Bert Brecht, Ingeborg Bachmann, Kurt Schwitters, Heiner Müller, Raymond Queneau, Erich Fried und Volker Braun kombinierte. Im Duo mit dem Saxophonisten Dirk Engelhardt improvisiert er auch zu Gedichten von Gottfried Benn. Zerbe arbeitete mit weiteren Musikern des zeitgenössischen Jazz zusammen (unter anderem Willem Breuker, Helmut Forsthoff, Manfred Schulze, Charlie Mariano, Toto Blanke, Bernd Konrad, Klaus Koch und Gebhard Ullmann). Seit 1996 leitet er das Berliner Jazzorchester Prokopätz, das im Bigband-Format Kompositionen von Eisler, Weill, Breuker und Zerbe aufführt. Erfahrungen mit dieser Werkstattbesetzung flossen in das 2011 gegründete Hannes Zerbe Jazz Orchester ein, das mehrere Programme erarbeitete und drei Alben veröffentlichte. Zerbe schrieb unter anderem ein Konzert für Altsaxofon und Orchester und Reflexionen zu Eislers Winterschlacht-Suite. Auch komponierte er für den Film. Zerbe engagiert sich auch in politischen Kontexten. Er gestaltet mit seinem Ensemble und mit dem Schauspieler Rolf Becker im Kulturprogramm der Rosa-Luxemburg-Konferenz der linken Tageszeitung junge Welt die Aufführung von Das Floß der Medusa – Requiem für Che Guevara von Hans Werner Henze. Er schrieb Filmmusiken, u.a. für Polizeiruf 110. 2021 erhielt er den Jazzpreis Berlin

Er hat die Musik für die Fremden komponiert und leitet die musikalische Einstudierung.

Heike Lerer

Heike Lerer wurde in Frankfurt geboren und studierte an der Hochschule der Künste bei Professor Richard Gsell. Sie besuchte Meisterkurse bei Kammersängerin Birgit Nilsson und Kammersänger James King.

Engagiert war sie in vielen Theatern – teils fest zum Ensemble gehörend, teils als Gast. Städte ihrer Laufbahn waren Meiningen, Halle, Coburg, die Wiener Kammeroper und das Nationaltheater Weimar und Berlin. In Berlin war sie an Konzerten der neuen Philharmoniker beteiligt. Einige ihrer Partien waren die Rosalinde (Fledermaus), Gräfin (Wiener Blut), Mutter (Hänsel und Gretel), Senta (Fliegender Holländer), Venus (Tannhäuser), Turandot, Fidelio – um nur einige Beispiele zu nennen. Zudem gibt sie Gesangsunterricht und macht Projekte mit Kindern und Jugendlichen.

Für die Fremden übernimmt sie die musikalische Einstudierung mit den SchauspielerInnen, und sie pielt selbst mit.

David Worm

David Worm ist seit 2012 als freiberuflicher Filmer und seit 2016 auch als Technologie-Consultant in der Region Kassel tätig. Seit 2013 produziert er Trailer für unterschiedliche Theaterproduktionen. Darüber hinaus erstellte er Bühnenvideos, die in die Inszenierungen der Theater eingebunden sind, zum Beispiel in der West Side Story oder im aktuellen „Ring des Nibelungen“ am Staatstheater Kassel. Seit 2009 begleitet und dokumentiert er die Studio Lev Kassel Musical-Produktionen medial. Darunter u.a. Grimm, Spring Awakening und Vodar Eiland. Ein weiterer Fokus seiner Tätigkeiten liegt auf dem Erstellen und Umsetzen von Konzepten in den Bereichen Technologie und Film. Hier ist er für Videos und stehende Bilder in beiden Stücken verantwortlich und entwickelt die Ideen in ständigem Austausch mit der Regie. Seine filmischen Beiträge sind Bestandteil der Inszenierung und korrespondieren mit der Musik. Regisseur verblüffende Effekte ausgedach.

Michael Meißner

Michael Meißner studierte Kunstgeschichte und Philosophie an der Uni Kassel. Im Wintersemester 2005/2006 begann er en Grafik-Design-Studium in Hannover, was er 2011 mit der Durchschnittsnote 1,3 abschloß. 2008/2009 studierte er mit einem Stipendium an der Hiroshima City University, Japan. 2009 – 2011 war Michael Meißner wissenschaftlicher Mitarbeiter im internationalen Büro der Hochschule Hannover. Als Tutor betreute er ausländische Studenten und Erstsemester. 2011 begann er dann ein Masterstudiengang Design und Medien, abgeschlossen mit der Durchschnittsnote 1. Ein Praktikum führte ihn in die Kommunikationsagentur Elephant Seven in Hamburg. Im Wintersemester 2011/2012 begann er eine Lehrtätigkeit als Aktzeichnendozent an der Hochschule Hannover. Seit 2011 ist er freiberuflicher Grafikdesigner und Illustrator. Zu seinen Auftraggebern gehören DIE ZEIT, DER SPIEGEL, DIE WELT, ZDF, ARTE, 3SAT, Handelsblatt, Advocate Europe (Proeuropäischer Ideenwettbewerb), Cicero Magazin, Kiepenheuer und Witsch, Robert Bosch Stiftung, Stiftung Mercator, European Policy Centre, Connecting Europe, DOKfilm, LSB-Niedersachsen, MitOst. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt seiner vielen Aktivitäten.

Für die Fremden entwickelte er eine Vision des Antropromorphen und sorgt zusammen mit Mona Eing für Plakat, Flyer uws.

Kevin Schmidt

Eher zufällig ist der 23jährige am Ende des ersten Anlaufs für die Fremden zu uns gestoßen. Nach einer turbulenten Kindheit und Jugend ist er nun zur Ruhe gekommen, hat Struktur in sein Leben gebracht und arbeitet daran, aus seinen Träumen Wirklichkeit werden zu lassen. Er ist dabei, viel zu lernen und die Berufswelt zu erkunden..Er beginnt im Spätsommer 2024 das dritte Semester seiner Schauspielausbildung

Für die Fremden organisiert er viel im Büro, hilft in der Technik und Organisation und bringt viele Ideen mit ein.

Yvonne Wölke

Einst war die blonde Schönheit Miss Germany. Inzwischen ist sie eine erfahrene und gestandene Schauspielerin. .

Oft stand und steht sie vor der Kamera. „Alarm für Kobra 11“, „Die Rettungsflieger“, „Verbotene Liebe“ Mord under cover“, „Der Sprung“ sind nur einige Titel. Es würde den Rahmen sprengen, hier alles aufzuzählen. An der Berliner Staatsoper hat sie u-a. unter Peter Mussbach und Daniel Barenboim gearbeitet. Auf der Bühne stand sie u.a. in Lodz, Bautzen, Kassel und Wuppertal. In den Fremden ist sie in mehreren Rollen zu sehen und beweist so ihre Vielseitigkeit und Verwandlungsfähigkeit.

Ihre Verwandlungsfähigkeit beweist sie bei uns in vielen verschiedenen Rollen und schnellen Szenenwechseln.

Marlon Kittel

Der aus vielen Filmen, TV-Produktionen und Hörspielen bekannte Schauspieleistr steht seit seinem 12. Lebensjahr vor der Kamera

. Marlon Kittel ist schon lange nicht mehr von der deutschen Fernsehlandschaft wegzudenken. Angefangen hat er als Stuntman für "Der Clown" (RTL). "Polizeiruf 110", "Die Sitte", "Tatort", "Der Untergang der Pamir", "Unsere Mütter, unsere Väter", "Krauses Hoffnung" ist nur eine kleine Auswahl seiner Arbeiten. Hinzu kommen noch Spielfilme, zum Beispiel "Verschwende deine Jugend, "Sommersturm", "Paqour" und "Wochenendrebellen". Kurzfilme und Hörspiele ergänzen die lange Liste Mit "Die Fremden" betritt er Neuland: Zum ersten Mal wird er auf der Bühne stehen. Bei all seinen Erfahrungen als Schauspieler - Theater hat er noch nicht gespielt.